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Kleiner Idenbrockplatz


Was wird hier geplant?

Der kleine Idenbrockplatz liegt zwischen dm, Küche & Co und Brillen Bell. Geplant ist anstelle des grauen Schotters grüne Bepflanzung, neue Bänke und weitere Sitzblöcke. Die vier Bäume bleiben. Frau Weiling-Bäcker und Frau Reinhard, die das  green•culture-Projekt leiten, hatten die Pläne für den Umbau des Platzes organisiert und sich bei der Stadt für die Verschönerung eingesetzt. Immer wieder hatten sie den Missmut und die Enttäuschung der Bürger über die bisherige Platzgestaltung mitbekommen. Jetzt soll sich alles ändern, auch dank der tatkräftigen Unterstützung einiger Anwohner*innen in Kinderhaus.


Mittlerweile hat die Stadt einen der vorgeschlagenen Pläne bewilligt, doch bevor sie im Herbst mit dem Umbau beginnt, startet das Projekt schon jetzt eine erste eigene Umgestaltung. Dazu wird der bisher karge Schotterplatz in der Mitte aufgebrochen und anstelle dessen erste Blumen gepflanzt - gelbe Narzissen. Während die ersten leuchtenden Blüten aufgehen, wird auch die restliche Fläche verschönert. In Kooperation mit der 2a der Grundschule am Kinderbach und der 10. Klasse der Münsterlandschule, verteilen Schüler*innen frische Erde und säen Blumensamen aus. Wo vorher trister Schotter war, sollen schon bald Wildblumen wie ein bunter Teppich den Boden schmücken. Eingerahmt wird dieser durch einen eigens geflochtenen Zaun.

Die Freude darüber bei den Passanten ist groß. Viele bleiben stehen, gucken, loben den Einsatz der Schüler*innen. Ein Ladenbesitzer ist so entzückt, dass er allen Beteiligten ein Eis spendiert. 


Aber es sind nicht nur die Schüler*innen und ihre Lehrer*innen die sich einsetzen. In ansässigen Geschäften, wie Brillen Bell, Mauro und Küche & Co erklärten sich die Besitzer*innen bereit das Wasser für die Pflanzen zu spendieren und Anwohner*innen meldeten sich ehrenamtlich als Gießpaten. Außerdem engagiert sich Frau Schneider-Moldrickx für den Platz. Eine Schotterwüste in ein Blumenbett zu verwandeln kann herausfordern, weshalb das Projekt von den umfassende Fachkenntnisse der langjährigen Gärtnereibesitzerin maßgeblich profitiert. 


Wie hoch die Bereitschaft der ehrenamtlichen Helfer ist, verdeutlicht sich, wenn man hört, dass für den kleinen Idenbrockplatz eine Pflegevereinbarung über ganze fünf Jahre mit der Stadt getroffen werden konnte, womit die Zukunft des Platzes zunächst einmal gesichert ist.


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